Die Reise in diesem Monat ging zunächst zur Firma mtam, einem Spezialisten für Dreh- und Fräsbearbeitung in Weyerbusch. Der Blick hinter die Kulissen hat uns gezeigt, wie ein kleines und sehr dynamisches Unternehmen die Lean-Philosophie der kontinuierlichen Verbesserung quasi in seiner DNA verankert hat.
Wie immer bei unseren Lean-Rundreisen, rufen die gastgebenden Unternehmen ein Tagesthema aus, das wir dann gemeinsam näher betrachten. Diesmal drehte sich alles um die Agilität. Zugegebenermaßen ein Begriff mit Hochkonjunktur, führt dieser in manchen Unternehmen auch gerne einmal zur Hyperaktivität.
Damit uns das hoffentlich nicht passiert, habe ich mich besonders gefreut, dass uns Dr. Monika Küpper erst einmal abgeholt hat. Sie gewährte uns erste Einblicke in die agile Welt. Beeindruckt hat mich hierbei die Erkenntnis, dass wir mit agilen Techniken, Werkzeuge an die Hand bekommen, die es uns ermöglichen, auf die sich immer schneller verändernden Herausforderungen konstruktiv reagieren zu können.
Gelernt und gleich angewendet. Zwei aktuelle Aufgabenstellungen der mtam haben wir nach den agilen Prinzipien bearbeitet. U.a. ging es darum: Wie können Fertigungs-Teams ihre Schichtplanung selbstorganisatorisch gestalten? Wer hat welche Rolle?
Am Ende des Tages haben wir Lösungsansätze für die mtam entwickelt, die nun direkte Anwendung in der betrieblichen Praxis finden können. Ein gutes Gefühl und macht Lust auf mehr Agilität ☺